Es bildet die Grundlage für jedes Projekt, gibt Auskunft darüber, wer was zu tun hat und hilft, während der Durchführung auf dem richtigen Weg zu bleiben. Und dennoch bekommt es so wenig Aufmerksamkeit: das Briefing.
Wir haben uns diesem angenommen und die wichtigsten Inhalte zusammengestellt. Wer diese stets im Hinterkopf behält, schreibt ein gelungenes Briefing.
Auf Vollständigkeit achten
In der Kreativbranche neigt man dazu, seine Kollegen „einfach mal machen zu lassen“ – sie sind ja kreativ. Doch wie sinnvoll ist das – der Auftraggeber hat schließlich seine genauen Vorstellungen schon geäußert! Das Briefing sollte deshalb alle besprochenen Informationen enthalten. Essentielle Inhalte sind hier die Zielgruppe, wie diese angesprochen werden soll und welches Ziel die Maßnahme beziehungsweise das Projekt verfolgt. Ergänzend sind folgende Punkte wichtig:
> Projektbeteiligte mit Kontaktdaten > Meilensteine und die zeitliche Einordnung der Bearbeitungsphasen > technische Daten (Druckinformationen, Vorlagen, Ablageorte der Zuarbeit) Sollte es dennoch Unklarheiten geben: Einfach Fragen! Die zeitnahe Abstimmung mit dem Auftraggeber hilft.Dem Aufwand entsprechend briefen
Je nach Größe des Projekts muss das Briefing angepasst werden. Eine Kampagne, die über mehrere Wochen geplant und umgesetzt wird benötigt ein umfangreicheres Briefing als ein zweiseitiger Flyer. Daher ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen! Die Lösung: ein kurzes Meeting fürs Briefing. Hier konzentrieren sich die Beteiligten nur auf das Briefing und werden nicht durch ankommende E-Mails oder Anrufe abgelenkt. Außerdem können Unklarheiten gleich aus dem Weg geräumt werden.
Einheitlichkeit herstellen
Damit jede Abteilung die zur Arbeit nötigen Informationen schnell findet, sollte das Briefing immer gleich aufgebaut sein. Es bietet sich also an, ein Dokument zum freien Eintragen anzulegen, auf das jeder Projektverantwortliche nach dem Meeting zugreifen kann.
Aber: Kein Projekt gleicht dem anderen. Das Briefing muss trotz Vorlage individuell angepasst werden.
Wer sich diese einfachen aber effektiven Faktoren zu Herzen nimmt, schafft eine solide Projektgrundlage und erleichtert die Durchführung für alle Beteiligten.
Jetzt kann es losgehen: Ran an die Briefings – damit das Projekt #junik wird!